OptSam
Aufgabenstellung
OptSam – Optimierungspotentiale der kommunalen Siedlungsabfallsammlung
Beim Abfallwirtschaftsverband Mürzverband gab es unterschiedliche Meinungen über den Zusammenhang von Restabfallmenge und Gebührenmodell in verschiedenen Gemeinden. Dazu wurden folgende Aufgabenstellungen vorgelegt:
- Durchführung von zwei Restmüll- und Verpackungsabfallanalysen: Erhebung der Siedlungsabfallströme von drei Gemeinden, die sich in ihrem Gebührenmodell unterscheiden
- Diskussion der Ergebnisse und Ableitung von Handlungsempfehlungen
Methode
Das Projekt wurde mit Hilfe von Sortieranalysen und einer Recherche durchgeführt. Die Recherche basiert auf Informationen von Experten, aus der Literatur und aus dem Internet.
Ergebnisse
Der Zusammenhang zwischen den Gebührenmodellen und dem Restmüllaufkommen wurde erkannt. Die eingangs vorgeschlagene Messmethodik zum Projekt wurde kritisch beleuchtet. Als konkrete Ergebnisse wurde festgestellt:
- Die Ursachen für die höheren Abfallmengen in einer Gemeinde hatte zwei Gründe: Der höhere Tourismus und der niedrigere Erwerbspendleranteil.
- Anhand des Transfers von Restmüll von der grauen Tonne in öffentliche Abfallbehälter konnte eines von zwei betrachteten Gebührenmodellen als sinnvoller eingestuft werden.
- Die finanziellen Vorteile einer möglichen Umstellung auf ein verursachergerechtes Gebührenmodell für eine Gemeinde konnten als moderat bewertet werden.
Auftraggeber: Abfallwirtschaftsverband Mürzverband
Projektlaufzeit: November 2015 bis Mai 2017
Das Projekt wurde im Namen der Montanuniversität Leoben, Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft, unter Leitung von Martin Wellacher durchgeführt.